Ist grade eine nette Zeit, um an Assads Warnung, vor Waffen an radikale Moslems, zu erinnern.
Sollte der islamische Staat (IS oder ISIS) die Amerikaner dazu bewegen in Syrien, nicht mehr gegen Russen und "nicht-ideologische Regierungen" zu kämpfen, indem man die radikalen Wahhabiten (alias Al Kaida, Regime in Jemen, ISIS, etc.) mit Waffen zu beliefern? Wie sollten sie das ihren wohl engsten Verbündeten, den wahhabitischen Saudis, erklären? Oder kann Obama erst jetzt in Syrien auf die russische Seite wechseln, weil man in der Ukraine einen neuen Reibungspunkt gefunden hat? Ne,ne, dieser Seitenwechsel wird nicht leicht und ist im letzten Jahr sicher nicht leichter geworden! Aber alle loben die Amerikaner, weil sie versuchen die irakischen Minderheiten vor den Feinden zu schützen, die sie unter Hussain nicht hatten! Ja, das war ja auch die einzigen arabische Regierung, der ein christlicher Minister angehörte - der war den Amerikanern ja zu radikal. Und dann haben wir Europäer noch vor wenigen Monaten die Amerikaner bei der Versorgung der syrischen Opposition unterstützt. Wir wussten, dass die Russen die Assad-Seite unterstützen und das unsere Waffenlieferungen auch radikale Truppen erreichen wird. Und nun müssen wir den Kurden Waffen geben, damit deren Waffen, gegen die der ISIS eine Change haben? Und danach werden wir diese Waffen bei den unterdrückten Kurden in der hinteren Türkei wiederfinden. Aber die Türken können bzw. müssen wir dann ja ganz offiziell verteidigen, die sind ja in der NATO.
Langsam weiß ich auch nicht mehr, wie man aus dem Schlamassel wieder raus kommen soll ... und Scholli erklärt es uns nicht mehr!