Bei einem verheerenden Selbstmordanschlag sind am Dienstag nahe einer schiitischen Moschee in Bagdad mindestens 65 Menschen getötet worden. Weitere 120 Personen hätten Verletzungen erlitten, bestätigten Polizeiquellen in der irakischen Hauptstadt. Der Attentäter jagte sich mit seinem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug im belebten Geschäftsviertel Chalani in die Luft. Augenzeugen beobachteten eine große schwarze Rauchwolke. Die Erschütterungen der Detonation waren im gesamten Stadtzentrum zu spüren. Chalani gilt als konfessionell gemischt, in dem Viertel befindet sich aber auch eine große schiitische Moschee.